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Alfred Hamm

Ärgernisse

Wie erkennt man in Peterslahr, daß Mittagszeit ist? Ganz einfach daran, daß ein Gemeindebedienster pünktlich zur gesetzlichen Mittagsruhezeit den Rasentraktor anwirft und die gleiche Wiese mäht wie letzte Woche und die Woche davor und davor und.... Pünktlich zum Ende der Mittagsruhezeit ist dieser Anfall an Aktionismus dann wieder vorbei und Ruhe kehrt ein.

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Neuer Kompostplatz in Peterslahr?

klein002 klein005

Nein! Das ist die 5. Station unseres Kreuzweges (oder das, was von ihr übrig ist)

 

klein007Es gibt aber auch schöne und gepflegte

Stationen...

 

Dies ist die 6. Station.

 

 

 

 

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Wir leben in einer Informationsgesellschaft - WIRKLICH???? - Leider sieht die Realität anders aus: In Peterslahr gibt es -wenn überhaupt- "DSL-light" mit 384 kBit/s und regelmäßigen Verbindungsabbrüchen (zum Vergleich: Stand der Technik ist 16000 kBit/s und schneller). Telekom & Co haben kein Interesse, für "die paar Kunden" in Technik zu investieren. Die wirtschaftliche Entwicklung, für die schnelle Verbindungen unabdingbar notwendig sind, scheint uninteressant. Politischer Druck bleibt aus, da "unsere Lokalpolitiker" andere Schwerpunkte haben (Schließung des Freibades, Renovierung des Dienstzimmers, sich ein Denkmal in Form eines Radweges setzen,...). Daher wird sich an diesem Zustand vermutlich nicht so schnell etwas ändern. Wir sollten aber bei der nächsten Wahl daran denken!

Nachtrag 1:
Wie kaum anders zu errwarten, kommen jetzt die findigen Geschäftemacher und verhökern ihre “alten Hüte”, wie Sky-DSL als “für gerade diese Gemeinde maßgeschneiderte Lösung”. Dazu ist nur festzustellen. Sky-DSL über Sat ist ein Krücke, die, abgesehen von den überhöhten Kosten, z.B. für Spiele allein schon wegen der Signal-Wege und -Laufzeiten (Erde-Sat-Erde) weitgehend unbrauchbar ist.

Oder es wird eine Funklösung angeboten, bei der nur die Miete der notwendigen Spezial-Antenne Kosten verursacht, wie anderenorts das komplette DSL-Paket. Bevor der Interessent überlegen kann, wird versucht, auf eine Art, die fast an Nötigung erinnert, die potentiellen Kunden zu überrumpeln (“xx Anmeldungen müssen bis zum xx.xx. vorliegen, sonst wird es nichts....”) Und die Bürgermeister machen den Unfug mit stolz-geschwellter Brust auch noch mit.... Wir werden wohl warten müssen, bis sinnvolle terrestrische Funkanbindungen wie z.B. WIMAX bei uns verfügbar sind.

Politischer Druck auf die Telekom wird von “unseren” Politikern wohl niemals kommen - schade!

Nachtrag 2:

... und jetzt bewegt sich doch was - seit Mai 2012 gibt's auch in Peterslahr bis zu 16.000 kBit/s nachdem mit -zumindest teilweiser- Finanzierung aus Steuergeldern ein neues Glasfaserkabel verlegt wurde (in Großstädten ist 50000 und mehr der Standard - aber wir sind ja genügsam!)

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Freibad
Bis 2004 gab es in Oberlahr, 5 Autominuten von Peterslahr entfernt ein großes, gut besuchtes Freibad: “Die Lahrer Herrlichkeit”.
Bereits 2004 gab es seitens der
Verbandsgemeinde (VG) Bestrebungen das Bad zu schließen. Unter der Schirmherrschaft des VG-Bürgermeisteres Josef Z. wurde ein Förderverein in`s Leben gerufen, Spenden gesammelt und von heimischen Handwerkern unentgeltlich am Erhalt des Bades gearbeitet. In 2005 wurde dann von eben diesem Bürgermeister schon vor (!) dem Ratsbeschluß dazu die Schließung des Bades angekündet. Am 18.04.2005 wurde der entsprechende Beschluß des VG-Rates dann “nachgereicht”.

Der endgültige Schließungsbeschluß wurde in der RZ am 21.02.2008 verkündet - und selbst die Flammersfelder Ortsbürgermeisterin äußert deutliche Zweifel, ob die VG-Verwaltung sich ehrlich bemüht hat, das Freibad zu retten. Der VG-Bürgermeister äußert am 23.02.08 in der RZ: “Bin froh über den Schlußstrich” - seeehr bürgerfreundlich.
Welche Kosten, z.B. für Abriß und Rückbau, die Schließung nach sich zieht, hat (vorsichtshalber??) noch keiner beziffert....

Zahlen wir Bürger immer noch nicht genug an Steuern und Abgaben, um wenigstens des Erhalt der aus Steuermitteln geschaffenen Infrastruktur erwarten zu können???

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Hunde
Auch in Peterslahr greift’s um sich: An jeder Ecke kläfft ein Hund -aus mit der Ruhe-, auf jeder Wiese lauern die “Tretminen”. Zum Spielen ist der Hund zuhause - wenn er mal sch... muß, geht’s auf fremde Grundstücke. Selbst vor dem Friedhof wird dabei nicht halt gemacht - sind Hundebesitzer nicht seltsame Menschen?

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 „Wieder ins Tal“
„Wieder ins Tal“ sog. Fahrradsonntag - Rad-”Sportler” in ihren karnevalistischen Kostümen machen auf Rädern, die nicht einmal für den Straßenverkehr zugelassen sind (“Rennräder”), das Wiedtal unsicher - wehe dem Fußgänger, der ihnen in die Quere kommt.....
Die Bewohner des ganzen Wiedtales werden “eingesperrt”, damit die (großenteils) externen Radfahrer “freie Fahrt” haben - oder ist’s nur Wichtigtuerei der Provinzpolitik? Wenn man die immensen Kosten betrachtet, die diese “Veranstaltung” verursacht (Hunderte von Schildern, neue Absperrungen, Überstunden von Polizei und Feuerwehr, usw), kann schon die Frage aufkommen, ob das Geld nicht sinnvoller anzulegen wäre.... z.B. für den Erhalt des Freibades? .... Radfahrende Provinzpolitiker kann man schließlich auch preiswerter besichtigen!